Es entsteht eine Form aus fein schamottiertem Drehton, die aus inneren Impulsen erwächst. Die Arbeitsweise ist eine Entdeckungsreise zu unbewussten körperlichen Empfindungen. Sie fördert das Vertrauen auf die eigenen, ungelenkten, gestalterischen Kräfte.

Der TN sitzt bequem und aufrecht frei im Raum und hält so viel Ton wie mit beiden Händen umfasst werden kann. Die Augen werden während der Übung geschlossen. Als Ausgangsform wird ausschließlich mit den Händen 4 Minuten lang aus dem Ton eine Kugel geformt. Die Kugel sollte dann nicht mehr aus der Hand gelegt werden. Die Hände erkunden den Ton. Die TN sollten ihren Fingern erlauben, den Ton selbstständig zu verformen, ohne dass der Verstand bestimmt, was daraus wird. Die Konzentration liegt ausschließlich auf dem Formen der Hände. Jeder Versuch, sich das Geformte vor dem inneren Auge vorzustellen, sollte mit einem Lächeln beiseite geschoben werden. Die Hände bekommen freien Lauf. Nach 10 bis 15 Minuten endet das Formen und die Augen können wieder geöffnet werden. Bei der anschließenden Betrachtung konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf den Aspekt, dass das eigene unbewusste Innere mit diesem Objekt eine Botschaft schickt.

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