Mein Körper spricht

Material: Aquarellkreiden, A2-Papier 2 Bögen, Ganzkörper-Spiegel
Zeit: 60 Minuten (mit Zusatzübrung 2 x 60 Minuten)
Personen: Einzel / Gruppe
Idee:

Glaubenssätze, Vorstellungen und Gefühle zum Körper werden
wahrnehmbarer und mit der Realität vergleichbarer; Sensibilisierung für das, was der Körper sagt.

Anleitung:
TN stehen vor dem Spiegel, ein Bogen A2-Papier liegt mit den Aquarellkreiden bereit. Nach kurzer Betrachtung im Spiegel wird eine grobe Umrisszeichnung des eigenen Körpers auf dem Papier skizziert. 
"Betrachte dich jetzt ausgiebig im Spiegel! Wo bleibt dein Blick hängen? Welche Gefühle oder Gedanken steigen bei der Betrachtung dieser Körperstelle an die Oberfläche?

Male diese Gefühle oder Gedanken in deine Umrisszeichnung. Wenn das geschehen ist, widme dich wieder deinem Spiegelbild und achte wiederum darauf, wo dein Blick hängen bleibt. Nun übertrage wieder das, was dir bei der Betrachtung hochgestiegen ist, malerisch auf deine Umrisszeichnung. Du hast noch 30 Minuten Zeit, dies ständig zu wiederholen." 
Nach dieser Zeit wendet sich der TN dem entstandenen Umrissbild zu. Nach der ausgiebigen Betrachtung soll eine Körperstelle, die besonders auffällt, benannt werden.

"Wenn der Körper oder die einzelne Körperstelle sprechen könnte, welchen Satz würdest du dann hören? Sprich diesen Satz ohne zu kontrollieren sofort laut aus!"

Dieser Satz kann dann noch mehrmals vor dem Spiegel stehend wiederholt werden. Danach ist eine Weiterarbeit mit einem neuen Bild auf einem neuen Papier zu diesem Satz möglich, z.B.: "Male was geschehen würde, wenn du auf diesen Satz deines Körpers hören würdest!". 

Auswertung:
Mitteilungsrunde;
TN zeigen ihre Bilder und äußern sich über ihre Gefühle und
Wahrnehmungen; Vergleich mit dem tatsächlichen Umgehen mit dem Körper.

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